Los Potros Malambo – Folk Company

Mit der Folklore und dem argentinischen Malambo als Inspirationsquelle, einer unkonventionellen Technik und der Kombination verschiedenster künstlerischer Disziplinen gründeten die Gardella-Brüder die Tanzkompanie „Los Potros Malambo“. Als Familienprojekt versuchten sie sich zunächst an choreografischen Kreationen, die in ihrer Vorstellung nach und nach Gestalt annahmen.

Javier und Isaac Gardella gingen ihrer Leidenschaft bei verschiedenen Folklorefestivals nach. Dort ernteten sie sowohl Preise als auch die Anerkennung von Kollegen und Fachleuten, die sie ermutigten, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Die Kompanie wurde als Gast für zahlreiche Produktionen berufen, die im Rahmen internationaler Tourneen in Ländern wie Italien (2008), Deutschland (2009), Frankreich (2010 und 2011), den USA (2013), Russland (2015–2018) und China (2010–2015) zu sehen waren.

2012 nahmen sie an der amerikanischen Reality-TV-Show „Q’Viva The Chosen“ teil, moderiert von Jennifer Lopez, Marc Anthony und Jamie King, und erreichten das Finale des Wettbewerbs.

Zwei Jahre darauf erhielten sie eine Einladung zur erfolgreichen Show „SIGNUM“ unter der Federführung von Sean McKeown, dem Direktor des Cirque du Soleil. 2016 wurde seine Produktion „Pulse of the Earth“ für den „Estrella de Mar“-Award in den Kategorien „Bester Tanzperformer“ und „Beste Choreografie“ nominiert.

Im Juli 2016 lud sie das nationale Kulturministerium ein, an den Feierlichkeiten zum 200. Jubiläum der argentinischen Unabhängigkeit teilzunehmen. Ihr Auftritt vor dem Präsidenten und der Regierung wurde landesweit im Fernsehen übertragen.

2017 kreierten sie mit „Pura Sangre“ eine neue Produktion, die von den Fachmedien begeistert aufgenommen wurde und mehr als 50 Aufführungen erlebte. 2018 reisten sie mit der Show nach Russland, wo sie erneut vom Publikum bejubelt wurde.

Im Jahr 2019 begannen sie mit der Arbeit an ihrer neuen Produktion „KUNAN“. Die für März 2020 geplante Tournee durch Russland, China, Israel, Bulgarien und die Türkei musste jedoch pandemiebedingt leider ausgesetzt werden.