Jerusalem Symphony Orchestra

Leitung - Julian Rachlin


Europa-Tournee: 10.03.25 - 26.03.25

The Jerusalem Symphony Orchestra

Das Jerusalem Symphony Orchestra (JSO) wurde 1938 an einem der magischsten Orte der Welt gegründet und sollte zu einem der faszinierendsten Ensembles überhaupt werden.

Ursprünglich als Teil des Palestine Broadcasting Service gegründet, spielte das JSO bei der Entwicklung der kulturellen Sphäre des Staates Israel eine entscheidende Rolle, indem es die Karrieren international gefeierter Musiker ermöglichte und israelische Komponisten förderte. Herausragende Dirigenten, Komponisten und Solisten haben es als große Ehre betrachtet, ins Heilige Land zu kommen, um mit dem JSO zu arbeiten, darunter Igor Strawinsky, Leonard Bernstein, Arthur Rubinstein, Yehudi Menuhin, Mstislav Rostropovich, Pablo Casals, Isaac Stern, Krzysztof Penderecki und Yefim Bronfman. Millionen Israelis sind mit den wöchentlichen Radiosendungen des Orchesters aufgewachsen, und seine Auftritte auf den bedeutenden Bühnen der Welt wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen gerühmt.

Das JSO unternimmt regelmäßig Tourneen in Europa und den Vereinigten Staaten und trat dabei in Konzertsälen wie dem Wiener Musikvereine, der Philharmonie in Köln und der Carnegie Hall in New York auf. Im Februar 2015 wurde das JSO von der UNESCO nach Paris eingeladen, um Schostakowitschs Sinfonie Nr. 13 „Babyn Jar“ in einem Sonderkonzert zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz aufzuführen. Im August 2015 war das Orchester mit Maestro Chaslin und dem israelischen Geiger Itamar Zorman auf Tournee in Brasilien, 2016 und 2017 folgten Gastspielreisen durch die Vereinigten Staaten und Japan. Im Juni 2009 führte das JSO Mendelssohns Oratorium „Elias“ bei der Abschlussveranstaltung des jährlichen Bachfestes in Leipzig auf. Im Jahr 2021 trat das JSO als erster israelischer Klangkörper in Dubai auf.

Neben den klassischen Orchesterkonzerten ist das JSO bestrebt, einen allumfassenden „Sound of Jerusalem“ zu kreieren und als kultureller Botschafter der Stadt auf der ganzen Welt zu wirken. Zu diesem Zweck veranstaltet es multireligiöse Musikfestivals, ruft Bildungsprojekte in Ost- und Westjerusalem ins Leben, bringt jüdische, arabische und christliche Musik zur Aufführung, schlägt kulturelle Brücken zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Marokko und baut ein globales Jugendnetzwerk der Jerusalem Music Ambassadors auf.

Maestro Julian Rachlin wird ab September 2023 die Position als Musikdirektor und Chefdirigent des JSO übernehmen.

Das Orchester wird vom Ministerium für Kultur und Sport und der Stadtverwaltung von Jerusalem unterstützt.



Julian Rachlin ist designierter Musikdirektor des Jerusalem Symphony Orchestra (JSO), Chefdirigent des Kristiansand Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des Turku Philharmonic Orchestra. In seiner mehr als dreißigjährigen Karriere führten Rachlin seine vielseitigen Interessen als Dirigent, Solist, Kammermusiker, Pädagoge und künstlerischer Leiter in die ganze Welt. Seine von der Kritik hochgelobten Aufnahmen sind bei der Deutschen Grammophon, Sony Classical und Warner Classics erschienen.

Als Gastdirigent ist Rachlin weltweit bei führenden Klangkörpern gefragt. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen Dirigate beim Chicago Symphony Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Israel Philharmonic, dem Royal Philharmonic, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Oslo Philharmonic, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Helsinki Philharmonic und dem Royal Liverpool Philharmonic.

Als Violinist hat Rachlin die Bühne mit den international renommiertesten Orchestern und Dirigenten geteilt. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Auftritte mit dem Oslo Philharmonic und Klaus Mäkelä, dem Philharmonia Orchestra mit Santtu-Matias Rouvali, dem National Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda, den Münchner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic mit Zubin Mehta, dem St. Petersburg Philharmonic mit Yuri Temirkanov, dem Boston Symphony, der Filarmonica della Scala, dem RAI National Symphony mit Andrés Orozco-Estrada, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre symphonique de Montréal und dem Pittsburgh Symphony mit Manfred Honeck.

Rachlins Musikfestivals spiegeln seine Leidenschaft wider, Menschen zur Zelebrierung von Musik und Kunst zusammenzubringen. Seit vielen Jahren arbeitet er regelmäßig mit seinen künstlerischen Partnern Martha Argerich, Evgeny Kissin, Janine Jansen und Mischa Maisky zusammen. Seine Arbeit und sein Engagement für „Julian Rachlin & Friends“, ein Festival im kroatischen Dubrovnik, das über ein Jahrzehnt lang stattfand, fand weltweite Anerkennung. Seit 2021 ist Rachlin künstlerischer Leiter des Festivals „Herbstgold“ im Schloss Esterházy in Eisenstadt, Österreich.

Julian Rachlin spielt die „Ex-Liebig“-Stradivari von 1704 und eine Bratsche von Lorenzo Storioni aus dem Jahr 1785, die ihm von der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung zur Verfügung gestellt wurden. Seine Saiten werden von Thomastik-Infeld gesponsert.

 

 

Weitere Informationen auf Julian Rachlins Website unter www.julianrachlin.com




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